Das Schwyzerörgeli ist eine Variante des Akkordeons, das hauptsächlich in der Schweizer Volksmusik verwendet wird.

Tonbeispiel

Moderne Instrumente sind meist mit drei Tastenreihen im Diskant ausgestattet. Obwohl der Diskant grundsätzlich wechseltönig ist und im Wesentlichen einer diatonischen Anordnung folgt, unterscheidet sich die Spielweise wesentlich von anderen diatonischen Handzuginstrumenten, auch die Konstruktion weicht stark von einfachen diatonischen Instrumenten ab. 

Geschichte
Die Vorläufer des Schwyzerörgelis waren die sogenannten «Langnauerli», die ab 1836 in Langnau im Emmental hergestellt wurden. Der erste Schwyzerörgelibauer war Robert Iten (1859–1918) aus Pfäffikon im Kanton Schwyz. Ob das Schwyzerörgeli daher seinen Namen vom Kanton Schwyz oder aber doch von der mundartlichen Form von Schweiz (schweizerdeutsch: „Schwyz“), ist nicht ganz klar.
 
Bau und Klangerzeugung

Die Töne werden durch Drücken der Knöpfe sowie durch Öffnen und Schliessen des Balges erzeugt. Der Balg ist die „Lunge“ des Instrumentes, die Knöpfe öffnen einen Luftkanal, womit eine Metallzunge zum Schwingen gebracht wird.

Instrumentenfamilie

Das Schwyzerörgeli gehört zur Familie der Tasteninstrumente.

Verwendung / Stilistische Vielfalt

Das Schwyzerörgeli ist sowohl ein Solo- als auch ein Begleitinstrument. Man spielt es vorwiegend in Volksmusikformationen.

Kosten Miete / Kauf

Miete ab ca. CHF 50.- monatlich
Neupreis ab ca. CHF 3’500.-

Einstiegsalter

Miete ab ca. CHF 50.- monatlich
Neupreis ab ca. CHF 3’500.-

Lehrperson(en)